Heute fand die erste Lateinstunde an der Marie-Kahle-Gesamtschule statt – 29 Latinum-Aspiranten harrten gespannt der Dinge, die da wohl kommen mochten. Schließlich hört man so viel übers Lateinlernen: es ist schwer, es ist langweilig, es ist unsinnig …

All diese Erwartungen wurden schnell enttäuscht. Gemeinsam unternahmen wir zunächst einen kleinen Rundgang. Beim ersten römischen Fund, der schon gleich an unserem Schultor aufgestellt ist, wurde den Schülerinnen und Schülern schnell klar: hier auf unserem Schulhof haben schon die Römer gestanden und Lateinisch gesprochen! Ein Rundgang entlang der vormaligen Mauer des Römerlagers (heute Graurheindorfer Straße und Rosenthal) veranschaulichte die Dimensionen des Lagers.

Am Bronzemodell in der Nordstadt konnte man sich dann schon ein wenig vorstellen, wie die Römer einst in Bonn gelebt haben. In einem waren sich alle einig: Gut, dass die gemeinschaftlichen Latrinen mit den Römern aus unserem Leben verschwunden sind ….

Gleich nach der Übersetzung der ersten Lektion war jedenfalls der Plan gereift, dass man auch Roma Aeterna besuchen müsse. Wir werden sehen, was die Zeit uns bringt! Doch zunächst gibt es in Bonn noch viel Römisches zu entdecken: der Lateinkurs von Frau Kreutzer wird an dieser Stelle berichten

Latein lernen im Römerlager
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