Zum Auftakt der Unterrichtsreihe zum Thema Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten – Prinzipien der Erziehung im Nationalsozialismus besuchte der Pädagogik-Leistungskurs der Q2 das NS-Dokumentationszentrum in Köln und nahm dort an einem spannenden und bewegenden Workshop teil.
Die SchülerInnen arbeiteten zunächst mit verschiedenen Biographien junger Menschen, die zur Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben, was ganz besonders erlebbar gemacht wurde durch die Möglichkeit des direkten Umgangs mit Dokumenten aus dieser Zeit. Durch die verschiedensten Biographien und Sichtweisen, die die SchülerInnen kennenlernten, setzten sie sich immer wieder mit der Frage nach dem Warum? auseinander und reflektierten sie in vielen Diskussionen miteinander.
Eine anschließende Führung durch das Dokumentationszentrum gab den SchülerInnen viele weitere Einblicke in das Leben und die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zwischen den Jahren 1933 und 1945., was den Blick auf die zuvor kennengelernten Biographien noch ergänzte.
Abschließend bekamen die SchülerInnen die Gelegenheit nach einer Einführung Zeit im Keller des EL-DE-Hauses zu verbringen, wo sich eine eindrucksvolle Gedenkstätte befindet. Das “(…) ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den Inschriften der Gefangenen erinnert am unmittelbarsten und eindringlichsten an die mit dem EL-DE-Haus verbundenen Schrecken der NS-Zeit. (…)” (zitiert nach: Homepage des NS-Dokumentationszentrum Köln). Beeindruckt und bewegt bedankte sich der Kurs bei der engagierten Museumspädagogin, die den SchülerInnen dieses Unterrichtsthema so eindrucksvoll erlebbar nahegebracht hat.
