Die Woche vom 21.2. bis zum 25.2. wurde im Jahrgang 6 zur „Woche der Zivilcourage“ ausgerufen und wurde gestaltet in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, die täglich in der Schule waren und mit den Klassen arbeiteten.
Themenschwerpunkte waren die Biografie der Marie Kahle (bis zum Novemberprogrom), Auszüge aus Marie Kahles Buch „Was hätten Sie getan?“, die Konsequenzen ihrer Zivilcourage und die Flucht aus Deutschland, Marie Kahles Söhne und die Hitlerjugend. Ausgrenzung, wie Marie Kahle und ihre Familie sie erfahren hat, gibt es auch heute noch. Die Kinder konnten von ihren eigenen Erfahrungen berichten und gemeinsam überlegen, wie man an vielen kleinen Stellen auch Zivilcourage zeigen könnte, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Zu diesen Themenbereichen wurde für den Schulflur eine Dauerausstellung entwickelt, es wurden Rollenspiele und kleine Theaterstücke gespielt, im Stadtarchiv recherchiert und diskutiert – vor allem aber ist uns einmal mehr klar geworden, warum wir Marie Kahle als Namensgeberin für unsere Schule gewählt haben.
An dieser Stelle einen aufrichtigen Dank an unseren Kooperationspartner, der Gedenkstätte Bonn, für ihre engagierte und kompetente Unterstützung.