Der Künstler Hermann Joseph Haack hat im Sommer mit unseren Schülerinnen und Schülern verschiedene Aktionen zur Situation der syrischen Flüchtlinge durchgeführt. Maßgeblich beteiligt waren der Care.Profílkurs unserer Kollegin Yasmin Awan. In dieser Arbeit traten die Kinder, die in Fluchtsituationen leben müssen, immer stärker in den Vordergrund und die Schülerinnen und Schüler begannen sich zu fragen, wer diese Kinder wohl sein würden? Wie es ihnen gehen würde? oder wie man ihnen helfen könnte?
Es entstand die Idee, Joseph Hack auf seiner Reise in das Camp in Azraq (Jordanien) Briefe mit zu geben, die „nicht ausfragen, sondern ein Stück Normalität in das Leben bringen“, so die begleitende Lehrerin Yasmin Awan. Sie baten in den an ein unbekanntes Kind adressierten Briefen um Antwort.
Heute brachte der Schulreferent von „Care“, Thomas Knoll, die Antwortbriefe mit an die Schule und erläuterte den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich die Lebensbedingungen der Kinder in den Camps. In seinem Vortrag zeigte er anhand von Fotos und Videos, wie die Briefe aufgenommen und Antwortschreiben verfasst wurden. Die Antworten waren sehr bunt und vielfältig, in englischer Sprache oder auf Arabisch verfasst, mit bunten Bildern und mit persönlicher Ansprache unserer Schülerinnen und Schüler.
Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Briefe begeistert entgegen und werden sie in den nächsten Wochen im Profilkurs gemeinsam lesen und übersetzen.
Der Generalanzeiger war vor Ort und berichtete: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/bonn-castell/Achtklaessler-schreiben-Fluechtlingskindern-article1507945.html