Am Sonntag, den 09.10.2011 waren die beiden Französischgruppen aus dem 6. und 7. Jahrgang in Lüttich um auf dem Markt, um die ersten Französischkenntnisse auszuprobieren. Neben unserer Französischlehrerin Frau Scholtheis kamen Frau Rau, Frau Gessler-Schmitz und Herr Richartz mit.
Als wir ankamen, bekam jede Gruppe einen Einkaufzettel und Geld um die verschiedenen Artikel einzukaufen, die wir für unser Picknick brauchten. Endlich konnten wir also ausprobieren, ob die französisch sprechenden Belgier uns verstehen und ob wir verstehen, wie viel wir bezahlen müssen. Nach eineinhalb Stunden trafen wir uns mit unseren Tüten mit Baguette, Käse, Tomaten, Gurken, Möhren, Erdbeeren und einer Ananas vor dem Bus.
Bei einem kleinen Stadtrundgang sahen wir ein großes, rotes Haus, das mit Masken und anderen Figuren verziert war, das Maison Curtius. Wir schauten auch durch ein schmales Fenster, durch das man einen Blick auf Lüttichs „siebtes Weltwunder“ werfen konnte: ein großes Taufbecken aus Bronze.
Kurze Zeit später gingen wir ca. 374 Stufen hoch auf die Montagne de Bueren. Das war für die meisten sehr anstrengend und wir fragten uns, wie die Menschen, die dort wohnen, das jeden Tag schaffen. Noch ein Stück weiter oben gab es eine Wiese unterhalb der Zitadelle, wo wir die Aussicht über die Stadt genossen und unser Picknick machten.
Über steile, schmale Gassen liefen wir dann wieder runter in die Stadt zu der Kirche St. Martin, wo wir verabredet waren, um den Turm zu besteigen. Wir warteten eine ganze Weile vergeblich und hatten uns gerade enttäuscht wieder auf den Rückweg gemacht, als ein Belgier hinter uns herlief. Er hatte an einem anderen Eingang auf uns gewartet. Nachdem er länger nach dem Lichtschalter gesucht hatte, konnten wir endlich auf den Turm. Auch hier gab es wieder unendlich viele Stufen in einer engen Wendeltreppe. Aber die Aussicht von oben war beeindruckend, auch wenn es jetzt sehr windig und regnerisch war.
Auf dem Rückweg zum Bus haben wir den Palast, das Rathaus und den Brunnen mit dem Wahrzeichen Lüttichs, einer hohen Säule als Justizsymbol, gesehen. Leider alles im Laufschritt und unter dem Regenschirm, da der Bus schon auf uns wartete. Im Bus auf dem Weg nach Hause haben wir die Simpons geguckt. Dies war ein anstrengender Tag!
Nadia (7b), Sabine Scholtheis